06.02.2023

Finance Business Next

afb als Teil der NAVAX-Gruppe: 10 Fragen zu den 100 Tagen

06.02.2023  | Dalibor Karacic

Interview mit der Geschäftsleitung Philipp Oberleitner und Martin Feith

  

Finanzdienstleister haben in den letzten Jahren einige anspruchsvolle Aufgaben bewältigt, indem sie sinkende Margen und steigenden Anforderungen an die Endkunden mit Automatisierung und Digitalisierung in Einklang brachten. Dieser Balanceakt wurde erst durch immer leistungsfähigere IT-Systeme möglich. Viele Anbieter von Kredit oder Leasing haben sich für Partnerschaften mit IT-Dienstleistern entschieden, um in der sich schnell entwickelnden Welt erfolgreich zu bleiben. Diese Kundenbeziehungen bestehen seit vielen Jahren und haben viele Veränderungen und Technologiefortschritte überstanden.

Betrachtet man in dem großen Markt der Finanzdienstleistungen speziell die Themen Kredit, Leasing und Factoring, so hat man es bei den IT-Anbietern im deutschsprachigen Raum i. d. R. mit hochspezialisierten Technologieunternehmen zu tun. Neben wenigen globalen Playern sind es vor allem mittelständische IT-Unternehmen, die sich im Laufe der Jahre entlang ihrer Kundenwünsche weiterentwickelt haben. Als Mitarbeiter eines IT-Anbieters dieses Zuschnitts begegnet man immer wieder den gleichen Wettbewerbern, wie z. B. auf Verbandsveranstaltungen. So ging es auch viele Jahrzehnte den Mitarbeitern der NAVAX und der afb Application Services. Doch nun haben sich die Vorzeichen gedreht, denn afb Application Services gehört seit Ende 2022 zur NAVAX Gruppe. Entstanden ist ein starker Player im Markt mit ca. 310 Mitarbeitern, bei dem mehr als 160 Spezialisten im Finanzdienstleistungssektor tätig sind. Ein Interview mit der Geschäftsleitung der NAVAX FSI verrät, wie sich die ersten Monate in der „gleichen Mannschaft“ anfühlen.

 

1. Die ersten 100 Tage seit dem Merger sind inzwischen vorüber. In der Politik wird nach 100 Tagen das allererste Zwischenfazit gezogen und die Stimmung abgefragt. Das Gleiche wollen wir jetzt mit Ihnen machen. Wie sind die ersten Tage gelaufen und wie ist die Stimmung?

Philipp Oberleitner: Es war eine aufregende Zeit und eine spannende Erfahrung. Bei afb verantwortete ich seit vielen Jahren als Bereichsvorstand den Erfolg unserer Kunden. Es war erstaunlich, wie schnell wir am Markt bereits gemeinsam auftreten und unseren Kunden den Mehrwert der Fusion vermitteln konnten. Man könnte annehmen, dass nach einem Merger viele Monate benötigt, in denen intern alles vorbereitet werden muss, bevor man wirklich gemeinsam den Markt bearbeitet. Hier war das überhaupt nicht so. Wir haben nach sehr kurzer Zeit gemeinsame Kundentermine wahrgenommen, gemeinsame Angebote unterbreitet und sind als Team zusammen aufgetreten. Das ging alles sehr schnell und lief so positiv ab, wie ich es nicht erwartet hätte.

Martin Feith ergänzt: Ja, so stellen sich die ersten Tage auch aus meiner Sicht dar. Ich glaube, dass es in der Zusammenarbeit gleich sehr harmonisch abgelaufen ist, lag daran, dass die Kulturen der beiden Unternehmen sehr ähnlich sind. Es war eine Freude festzustellen, dass auch bei afb zupackende, praxisorientierte und authentische Menschen arbeiten. Dies ist genau so, wie ich es jahrelang als Geschäftsleiter der Division NAVAX FSI gewohnt war. Klar kommt viel Arbeit zusätzlich zu den täglichen Aufgaben dazu. Aber viele erleben in ihrem Berufsleben einen Merger zum ersten Mal und finden das äußerst spannend. Die Motivation gestalterisch tätig sein zu können, sorgt dafür, dass die zusätzliche Belastung für unsere Key Player bewältigbar ist.

 

2. Sie sind nun seit 100 Tagen Verbündete. Davor waren Sie jahrzehntelang – zumindest indirekt – Widersacher. Wie gut kannten Sie jeweils das andere Unternehmen im Vorfeld?

Martin Feith: Persönlich kannten wir uns vorher nicht. Geschäftlich reduzierte sich das Wissen auf das Übliche: Man begegnete sich auf den doch überschaubaren Veranstaltungen, wie z. B. bei den Verbandstagungen. Oder gelegentlich waren wir auch bei der gleichen Ausschreibung dabei.

Philipp Oberleitner: Ja genau, so ist auch meine Wahrnehmung. Unsere Aufträge werden in der Regel ausschließlich über aufwändige Ausschreibungs- oder Evaluierungsphasen vergeben. Da hat man das eine oder andere Mal mitbekommen, dass der jeweils andere beim Angebotsverfahren ebenfalls involviert war.

 

3. Trotz vermeintlicher Konkurrenz klingt das, was Sie sagen, nicht so, als wenn Sie sich im Vorfeld spinnefeind gewesen wären. Es gab also keine Berührungsängste?

Philipp Oberleitner: Nein, Berührungsängste gab es auf keiner Ebene. Ob im Spitzensport oder in der Wirtschaft – es ist doch völlig normal, dass man auf einmal Teil einer Mannschaft wird, die vorher die „gegnerische“ war. Wichtig ist auch, wie man sich persönlich dabei fühlt. Denn trotz aller rationalen Pro-Argumente für einen Merger müssen sich die Mitarbeitenden am Ende wohlfühlen. Ich für meinen Teil fühle mich nach den ersten 100 Tagen sehr wohl.

Martin Feith: Es war auch von meiner Seite keine Skepsis festzustellen. Im Gegenteil: Dadurch, dass wir bereits bei unseren Kunden gemeinsam vor Ort sind, hat sich in den Terminen schnell herauskristallisiert, dass man nun eine echte Verstärkung hat. Das ist ein gutes Gefühl. Übrigens: Es ist immer wieder amüsant festzustellen, dass das Team des ehemaligen Gegenspielers Herausforderungen ähnlicher Natur genauso wie einen selbst beschäftigt haben. Dabei stellt man oft fest, dass der jeweils andere das gleiche Problem auf eine Art und Weise gelöst hat, auf die man selbst nicht gekommen ist. Das ist großartig, dass wir diese Expertise jetzt zusammenbringen können. In diesen Momenten denke ich mir dann manchmal: „Aha, hier ist er, der berühmte Mehrwert, der bei Unternehmenszusammenschlüssen immer wieder propagiert wird. Das ist keine leere Kampfparole, ihn gibt es wirklich. Natürlich gibt es bei mehreren Themen auch Auffassungsunterschiede. Diese werden aber in einer konstruktiven und freundschaftlichen Atmosphäre mit Blick auf eine optimale Lösung für unsere Kunden und Mitarbeiter besprochen und einvernehmlich gelöst.“

 

4. Stärke ist ein gutes Stichwort: Welche Stärke des anderen Unternehmens hat Sie bisher am meisten beeindruckt?

Martin Feith: afb hat einen ausgezeichneten Ruf bei Finanzdienstleistern im deutschen Markt. Ihre Wurzeln aus dem hocheffizienten Automobilgeschäft konnten sie in zweierlei Hinsicht strategisch ausbauen: Zum einen war das Autokreditgeschäft schon immer ein Markt, der nur mit einem hohen Automatisierungsgrad rentabel bearbeitet werden konnte. Dieser Automatisierungszwang hat afb immer wieder (durch die Kundenwünsche) dazu gezwungen, einen hohen Digitalisierungsgrad für die Prozesse zu ermöglichen. Und es kommt noch ein zweiter Aspekt, den ich sehe: Der Markt der Autokredite, der von starken Herstellern geprägt ist, hat afb schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt gelehrt, dass man als IT-Dienstleister mehr als „nur“ die Bank oder die Leasinggesellschaft im Auge behalten muss. Ihre Arbeitsweise ist darauf ausgerichtet, das ganze Ökosystem rund um den Kredit-, Leasing- oder Factoringvertrag zu verstehen. Neben den Finanzdienstleistern spielen nämlich Hersteller, Handel, Service-Provider und natürlich der Endkunde eine entscheidende Rolle. Das ist genau die Sichtweise, welche für die Zukunft entscheidend ist, da auch im Finanzdienstleistungsbereich immer mehr Unternehmen darauf bedacht sind, ihre eigenen Ökosysteme zu etablieren. Besonders interessant sind für unsere Bestandskunden auch die Cloud Services von afb und die vielen verfügbaren Zusatzmodule für die Finanzdienstleistungsbranche.

Philipp Oberleitner: Die organisatorische Größe und Verbreitung ist etwas, was man sofort wahrnimmt und als Verstärkung empfindet. Auch werden unsere Lösungen zusammen nun für Großkonzerne interessant, für die wir in der Vergangenheit gegebenenfalls zu klein waren. Hier können wir mit NAVAX eine höhere Schlagkraft aufweisen und end-2-end-Lösungen, angefangen über ein CRM-System über das Financial ERP bis hin zum Datawarehouse schnell und unkompliziert liefern. Die NAVAX-Gruppe ist mit ihren MS-Dynamics-Lösungen in zahlreichen Branchen präsent und unterhält dadurch auch Kontakte zu Produktherstellern, für die die Themen Leasing, Kredit und Factoring ebenfalls interessant sein könnten. Von dieser Expertise und den Kontakten profitieren wir als NAVAX FSI enorm.

 

5. Das, was Sie gerade beschrieben haben, hängt maßgeblich von dem IT-System / IT-Produkt ab, dass Sie „im Hause“ haben. Durch die Verschmelzung von NAVAX mit afb gibt es ja prinzipiell zwei Spielfelder: Bei NAVAX denkt man an HENRI, mit afb bringt man vor allem afb-CMS in Verbindung. Wie gehen Sie in Zukunft mit diesen beiden Technologie-Basen um?

Philipp Oberleitner: Es werden auf jeden Fall beide beibehalten und ausgebaut. Jedes Produkt bietet spezifische Vorteile und kann durch die offenen Technologien des jeweils anderen optimal ergänzt werden.

Martin Feith: Ja, das ist ein Riesenvorteil für unsere Kunden. Für unsere gemeinsamen Bestandskunden ergeben sich viele neue Möglichkeiten, beide Technologien werden konsequent weiterentwickelt, mit Bedachtnahme auf Synergieeffekte, die für unsere Kunden Verbesserungen und Optimierungen etc. bringen.

 

6. Diese Antwort war eigentlich nicht zu erwarten. Sie bieten doch beide Front-, Middle-, Back-Office-Lösungen, wenden sich an Retail-, Leasing- und Factoring-Geber und können damit Automotive, Investitionsfinanzierung und andere Finanzierungsfelder bis hin zu Immobilien abdecken. Ist es da nicht naheliegend, in Zukunft nur noch ein System weiterzuentwickeln?

Martin Feith: Tatsächlich gibt es wichtige Gemeinsamkeiten. Beide ermöglichen die vollständige Digitalisierung von Front-, Middle- und Back-Office-Prozessen. Es kommen unterschiedliche Technologien zum Einsatz und unsere Kunden haben auch künftig die Möglichkeit eine Komplettlösung für alle Prozesse einer Leasing-, Factoring- oder Objektfinanzierungsgesellschaft zu beziehen oder eine bestehende Systemlandschaft durch unsere modular aufgebauten Produkte ideal zu ergänzen. Wir beraten unsere Kunden hier auch proaktiv hinsichtlich der für ihre Anforderungen optimalen Architektur und Technologie. Aber wenn Sie genauer hinsehen, verstehen Sie, dass all die Gemeinsamkeiten doch als Eckpfeiler interpretiert werden können und in den Details Unterschiede existieren, die sich hervorragend ergänzen. Kurz gesagt: gemeinsam verbindet uns das tiefe Verständnis für die Branche und das Denken in Lösungen.

Philipp Oberleitner: Um die sich gegenseitig ergänzende Wirkung von HENRI und afb-CMS zu verstehen, muss man etwas tiefer einsteigen. Trotz aller Konfigurierbarkeit ist HENRI eher als System ausgelegt, was man schnell bei einem Kunden als Ganzes einführen kann. Dies ist durch das afb-CMS (Credit Management System) ebenfalls möglich, jedoch setzen viele unsere Kunden unsere Lösungen in Form von mehreren Einzelmodulen ein, die dann nahtlos in die Systemlandschaft des Kunden integriert werden. So können wir gemeinsam die Modernisierung von bestehenden Lösungen über alle Spielarten (inkrementell, holistisch, partiell) anbieten.

 

7. HENRI oder afb-CMS: Welche Architektur empfehlen Sie Ihren Kunden denn dann bzw. wovon ist die richtige Wahl abhängig?

Philipp Oberleitner: Das hängt stark von den Kundenbedürfnissen ab. Das ist ja das Schöne. Wir können nun noch mehr auf die Kundenwünsche, seine Strategie, seine IT-Landschaft und auf seine Organisation eingehen. Und hier können wir sogar Lösungen designen, die die Stärken der beiden Architekturen kombinieren. So ist es denkbar, dass in einer Gesamtlösung für einen Kunden beide Produkte zum Einsatz kommen. So könnten die Angebotskalkulation und Antragsbearbeitung über das afb-CMS orchestriert werden, die Vertragsverwaltung und Buchhaltung hingegen innerhalb von HENRI. Wir bieten zudem auch Shared Services an. Das sind kleine Teil-Lösungen, die der Kunde einfach in seine bestehende IT-Landschaft einbinden kann, um dort Lücken zu schließen.

Martin Feith: Machen wir mal ein Beispiel. Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Industrie-Unternehmen. Wir stellen gerade fest, dass dieser Hersteller nicht nur die Produktion seiner Produkte und der zugehörigen Services vorantreibt, sondern auch immer häufiger die Initiative ergreift, um seine Produkte mit Finanzprodukten anzureichern, z. B. Leasing von Investitionsgütern. Hierfür gründet er nach dem Vorbild der Captives aus dem Automobilbereichs hauseigene Leasinggesellschaften. Hat dieser Hersteller in seinen anderen Unternehmenssparten bereits MS Dynamics im Einsatz, dann könnte das ein Argument sein, für diesen Hersteller im Back-Office das ebenfalls MS Dynamics basierte HENRI einzusetzen. Umgekehrt könnten andere Ausgangskonstellationen für das herstellerunabhängige afb-CMS sprechen. So designen wir die ganze Wertschöpfungskette optimal für den Kunden. Wie oben schon gesagt, wir orientieren uns hier an der für den jeweiligen Kunden optimalen Lösungsarchitektur und bedienen uns dafür aus unserer breiten Palette an Lösungen und Technologien.

 

8. So wie Sie die ersten 100 Tage beschreiben, scheint bezüglich der beiden IT-Architekturen ein Mehrwert in der Praxis spürbar gegeben zu sein. Wie sieht es mit Ihren anderen Leistungen aus, wie z. B. Consulting?

Martin Feith: Wir haben gemeinsam ein großes Team an erfahrenen Consultants in den verschiedensten Fachbereichen. Hier werden wir künftig wesentlich mehr Leistungen in einer größeren Breite unseren Kunden anbieten können und vom Wissensschatz und Erfahrung des jeweils anderen stark profitieren. Zur Abgrenzung: Viele IT-Anbieter bieten ein auf ihre Lösung zugeschnittenes Consulting. Das reduziert sich aber i. d. R. auf die Aufnahme der Kundenbedürfnisse, um eine optimale Beratung bei der Produktspezifikation zu gewährleisten. Aber NAVAX beherrscht die Kundenprozesse so gut, dass die Kunden auch von unserer Fach- und Prozessberatung profitieren können.

Philipp Oberleitner: Martin hat es eingangs bei einer der vorigen Fragen erwähnt: Wir waren zu einem sehr frühen Zeitpunkt darauf fokussiert, über die Bedürfnisse des Finanzdienstleisters hinaus auch die Einflüsse der anderen Player in dem Ökosystem für Finanzierungsdienstleistungen in unsere Lösungen zu integrieren. Aus dieser Gemengelage heraus hat sich in vielerlei Hinsicht Beratungsbedarf abgezeichnet. Nimmt man den Innovationsdruck hinzu, dem die Finanzdienstleister unterliegen, dann benötigen diese hier ebenfalls Unterstützung. Wir haben dieses Gesamtpaket aus IT und Consulting im Sinne einer strategischen, auf Innovation ausgerichteten Partnerschaft mit unseren Kunden stets betont. Angesichts dessen haben wir uns immer als Business Innovations- und Transformationspartner verstanden – und nicht nur als Softwareanbieter.

 

9. Beherrschen die Kunden ihre Prozesse nicht selbst? Außerdem: Wenn Produktanbietern eingefallen ist, auch Finanzdienstleistungen in ihr Angebot integrieren zu wollen, dann haben sie das doch schon längst praktiziert. Schließlich wird der Ansatz durch die Automotive Captives seit Jahrzehnten vorexerziert. Weshalb ist Consulting rund um Ihre IT-Lösungen aktuell so bedeutend?

Philipp Oberleitner: Klar beherrschen die Kunden ihre Prozesse. Aber wie es so schön heißt: „Das Bessere ist des Guten Feind“. Auch sie kommen immer wieder an den Punkt, sich weiter verbessern zu wollen. Hierbei können wir helfen. Und bezüglich der Beratung von Nicht-Finanzdienstleistern haben Sie natürlich recht. Es sind tatsächlich die von Ihnen angesprochenen Captives, die diese Idee verkörpern. Sie haben im Kfz-Markt eine lange Tradition, weil es einfach ein großer Markt mit viel Macht ist. Heute dehnt sich das in vielen anderen Branchen aus, wie z. B. bei Equipment Finance.

Martin Feith: Genau, Philipp hat hier das richtige Stichwort genannt. Der Bereich Equipment Finance ist ein Paradebeispiel dafür, wie dieser aus dem Automobilbereich bekannte Ansatz auch in Branchen mit noch komplexeren Gütern und weniger Automatisierung stattfindet. Hersteller von Industriegütern machen sich aktuell daran, z. B. durch Gründung herstellereigener Leasinggesellschaften. Ursächlich hierfür sind viele Trends, die aktuell zusammenwirken. Wir haben versucht, Sie in diesem Interview mit Buzzwords zu verschonen. Aber zum Schluss erlaube ich mir doch, die Trends mit den einschlägigen Wörtern zu erwähnen: Kundenzentrierung, Embedded Finance, Kreislaufwirtschaft, Servitization, Industrie 4.0 und natürlich digitale Transformation.

 

10. Ok, ok… Die Erläuterung, wie diese Trends zusammenwirken, scheint genug Stoff für ein zweites Interview herzugeben. Abschließend noch eine kurze persönliche Frage: Wien und München haben ja viele Vorzüge zu bieten, sind ja in mancher Hinsicht vergleichbar. Hatten Sie schon Gelegenheiten, die landestypischen Events kennenzulernen? Welche Veranstaltung hat Sie diesbezüglich beeindruckt und auf welche freuen Sie sich?

Martin Feith: Ich kenne und schätze das schöne München schon lange und komme immer wieder gerne hierher, sowohl beruflich als auch privat. Das nächste Highlight diesbezüglich wird neben den laufenden Terminen und Abstimmungen natürlich der gemeinsame Wies’n-Besuch mit dem neuen großen NAVAX-Team.

Philipp Oberleitner: Ja, der wird auch bei afb wie die letzten Jahre nicht fehlen. Ich konnte schon bei der Weihnachtsfeier in Wien dabei sein. Dabei hat mich beeindruckt, wie warm und liebevoll eine Veranstaltung dieser Größenordnung realisiert werden kann.

 

Lieber Martin, lieber Philipp, vielen Dank für das Gespräch!

Dalibor Karacic