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30.03.2011

Viele Sprachen, viele Währungen: IT im globalen Einsatz

Die Mittelschicht in den Schwellenländern kauft erstmals all das, was die Menschen im reichen Westen schon lange besitzen - Autos, Häuser oder Fernseher. Diese Schicht ist groß und sie wächst sprunghaft weiter.

Laut Prognosen der Weltbank soll sie sich in den Jahren 2000 bis 2030 von 400 Millionen auf 1,2 Milliarden verdreifachen. Natürlich ergreifen Banken diese Chance für neues Wachstum, denn die neue Mittelschicht braucht Konten und Karten, Konsumkredite, Hypotheken und Aktien. Einige IT-Lösungen wie etwa die afb Credit Management Solution unterstützen bereits heute standardmäßig mehrere Sprachen und Währungen. Aber nicht nur deshalb. Auch in den traditionellen Märkten lohnt sich der Einsatz einer zentralen Lösung: Standorte lassen sich schnell und kostengünstig anbinden und mit jedem neuen Land sinken die Betriebskosten.

Werden die Ressourcen an einem Ort gebündelt - sei es bei der Bank selbst oder bei einem Dienstleister -, können etwa neue Techniken bei der Virtualisierung oder im Storage-Bereich ihre Vorteile besser ausspielen. Das Disaster Recovery wird vereinfacht, weniger Mitarbeiter sind nötig. Noch mehr Kosten lassen sich reduzieren, wenn die Lösung nah am Unternehmensstandard eingesetzt wird, den es global zu definieren gilt. Die afb Credit Management Solution lässt sich innerhalb weniger Monate einführen und kostengünstig betreiben, weil sie bewährte Prozesse anbietet, die von Kredit- und Leasingunternehmen im Regelfall sofort eingesetzt werden können.
 

Alte Zöpfe abschneiden

Länderspezifika wie etwa Sprachen, Währungen und gesetzliche Anforderungen lassen sich im afb-System einfach über Parameter abbilden. "Kompliziert wird es erst, wenn ein Land an seinen historisch gewachsenen Altprozessen festhält, die heute weder aus Geschäfts- noch aus IT-Sicht sinnvoll sind", sagt afb-Vorstand Jan Ph. Wieners: "Standardisierung bedeutet also in erster Linie, diese Kostentreiber endgültig zu eliminieren." Heutige Technologien ermöglichen dies ohne größere Risiken, weil sich die Migration in kleine, überschaubare Teilprojekte gliedern lässt.

Dass an einer weit reichenden Zentralisierung nichts vorbei führt, haben die Bank-CIOs laut einer aktuellen Befragung des Beratungsunternehmens Egon Zehnder bereits erkannt. Effizienz sei ihre wichtigste Herausforderung und diese lasse sich nun einmal am besten durch Zentralisierung erreichen - so eine wesentliche Erkenntnis. Auch eine Studie der Fachpublikation Computerworld bestätigt den Trend. Danach zentralisieren derzeit 37 Prozent der Unternehmen ihre IT. Und viele gehen dazu über, gleichzeitig ihre Geschäftsprozesse auszulagern. Auch die meisten afb-Kunden lassen die Kredit- und Leasingsoftware vom Anbieter betreiben und aktualisieren.

Nach einer Erhebung von HP nutzen 44 Prozent der europäischen Retail-Banken das Outsourcing, um ihr Geschäftsmodell zu ändern. 40 Prozent erhoffen sich, dadurch Services kosteneffizient bereitstellen zu können und 36 Prozent wollen durch das Outsourcing Risiken minimieren. Alle Befragten versprechen sich eine Unterstützung bei der Konsolidierung, Zugang zu prozessorientierter Expertise und bereits bewährten Methoden ("Best Practices"). Bei deutschen Retail-Banken dürften die Anforderungen im europäischen Vergleich besonders hoch sein, wollen sie doch laut HP-Studie wesentlich stärker in Schwellenländern expandieren als ihre Nachbarn.